Vergleichst Du Dich mit anderen?


"Vergleiche dich nicht mit anderen Menschen, sondern nur mit dem Menschen, der du gestern warst.“ 

Philipp Schmid


Die Freundin ist attraktiver und schlanker.

Andere haben ein Haus und ich wohne bloss zur Miete. 

Die Nachbarn fahren öfter in den Urlaub.

Der Kollege ist erfolgreicher im Business.

Die Arbeitskollegen verdienen mehr Geld.

Die Beziehungen der Freundinnen sind glücklicher. 

Kennst Du solche Gedanken? Obwohl wir wissen, dass sie uns nichts nützen, erwischen wir uns immer wieder, dass wir solche Vergleiche trotzdem anstellen.

Ich glaube das stammt aus der frühen Kindheit. Spätestens in der Schule haben wir angefangen uns zu vergleichen, und sind selber mit Anderen verglichen worden. Wer hat den schöneren Schulranzen? Wer hat den leckeren Pausensnack? Wer hat die besseren Noten? Wer ist intelligenter? Wer ist beliebter?

Die Individualität eines jeden einzelnen wertzuschätzen hatte, zumindest in meiner Jugendzeit, keine Priorität. Der Fokus wurde nur darauf gelegt, was einem nicht gelungen war. Und das hat der Lehrer auch noch mit einem roten Marker hervorgehoben. 

Im Erwachsenenleben schielen wir immer noch auf Andere. Wir idealisieren ihre Leben. Wir bewundern oder beneiden sie für ihre schöne Wohnungen, ihre tollen Autos und den liebevollen, einfühlsameren und attraktiveren Partner.

Tief in uns hat sich der Glaube eingeprägt, die Anderen seien besser, gescheiter, und glücklicher. Ja. Aus der Ferne betrachtet mag die Beziehung Deiner Nachbarn und Kollegen glücklicher, sorgloser und vielleicht sogar perfekt erscheinen. 

Doch dieser Eindruck täuscht. Nur weil wir nichts von ihren Ängsten, ihren Sorgen und Problemen wissen, heisst das nicht, dass sie keine haben. Das Gras auf der anderen Seite ist nicht grüner.

Jeder hat sich den Herausforderungen des Lebens zu stellen. Und jeder versucht das Abenteuer Leben bestmöglich zu meistern. Meine Grossmutter pflegte zu sagen: „Unter jedem Dach ein Ach.“

Das Andere ist nicht besser. Es ist aber auch nicht schlechter. Es ist wie es ist: Es ist einfach anders. Und das ist auch gut so.

Durch das Vergleichen verstärken wir nur noch unsere Unzufriedenheitsgefühle. Wir werten uns ab, machen uns klein. 

Mein Tipp an dieser Stelle:

Sei ganz präsent, damit Du merkst, wenn Du wieder diese Gedanken denkst. Stattdessen mache Dir in solchen Moment bewusst:

Was hast Du bisher in Deinem Leben schon alles geschafft?

Wie viele schwierige und herausfordernde Situationen hast Du erfolgreich gemeistert?

Worin liegen Deine Stärken, worin bist Du richtig gut?

Werde Dir wieder bewusst, wie grossartig DU bist! Und vergiss nie: 

Viele erfolgreiche Menschen hatten auch Fehlstarts erleben müssen. Sie sind mit einer Idee gescheitert und hatten Misserfolge zu verbuchen. Der grossartige Wissenschafter Thomas Alva Edison hat die Glühbirne auch nicht in einer Woche erfunden. Wie viel mal hiess es wohl auch bei ihm zurück auf Start? 

Erfolgreiche Menschen unterscheiden sich darin, weil sie immer wieder aufgestanden sind. Sie haben neue Pläne, eine neue Strategie entwickelt und weiter für ihren Traum und ihre Vision gekämpft, bevor sie dann Erfolge verbuchen konnten.

In den USA gilt ein Rückschlag, ein Scheitern ganz und gar nicht als Misserfolg. Im Gegenteil. Man achtet sie für ihr Engagement und ihren Tatendrang.

Sind wir nicht erst dann gescheitert, wenn wir uns selber aufgeben, nicht (mehr) an uns glauben?

Bleib also bei Dir und schau was Du für Dich und Dein Weiterkommen machen kannst. Lass Dich nicht mehr in den Sog der Vergleichs-Abwärtsspirale ziehen. Verwende die Energie lieber dafür Dich zu fragen:

Welche Wünsche und Ziele hattest Du einmal?

Wann und warum hast Du sie aufgegeben?

War es die Angst vor einem Scheitern?

Vielleicht ist genau jetzt der richtige Zeitpunkt Deine Ziele endlich anzugehen. Steh auf, steh für Dich ein mach den nächsten Schritt. 

Was möchtest Du loslassen, was dient Dir nicht mehr?

Was will jedoch durch Dich noch geboren werden?

Welche Perlen und Diamanten dürfen sich endlich zeigen?

Hör in Dich hinein. Investiere in Dich. Hab den Mut für Dich und Deine Ziele einzustehen.

Was brauchst Du um an Dein Ziel zu kommen? 

Wie kannst Du Dir mehr Pausen ermöglichen?

Betrachte Deine Beziehung – was kannst Du aktiv tun, um sie zu verbessern?

Ist es wirklich das teure Auto, um welches Du den Nachbarn beneidest, oder steckt da vielleicht ein fehlendes Selbstwertgefühl dahinter?

Zweifelst Du allgemein an Dir?

Glaubst Du nicht an Dich, daran dass Du in Deinem Leben etwas verändern kannst, dass Du den „next step“ machen kannst?

Könnte Dich vielleicht ein Coach dabei unterstützen und Dich auf Deinem Weg zum Ziel begleiten?

Und rate mal was passiert, wenn Du dir selber was Gutes tust. Du kannst anderen ihre Erfolge gönnen. Das fühlt sich doch toll an, oder?

Also:

„Vergleiche dich nicht mit anderen Menschen, sondern nur mit dem Menschen, der Du gestern warst.“ 

Ausweglos? NEIN! Aus.Weg.Los! Steh für Deine Träume ein!

Herzlichst,

Gabriela


Übrigens: In meinem grossen Coaching-Paket bekommst du eine von mir aufgesprochene Meditation zum Thema „Selbstwert aufbauen“.


Ausweglos? NEIN! Aus.Weg.Los!

Auf ins Beziehungsglück!